Abrech­nungs­be­trug in Frank­furt auf­ge­klärt

abrechnungsbetrugDer Frank­fur­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter Chris­ti­an A. einer Akti­en­ge­sell­schaft für die Ver­mark­tung mit­tel­stän­di­scher Unter­neh­men erhielt inter­ne Infor­ma­tio­nen aus den Rei­hen sei­ner Ver­triebs­grup­pen­lei­ter, dass die Spe­sen­ab­rech­nun­gen eines Außen­dienst­mit­ar­bei­ters ver­däch­ti­ge Mani­pu­la­tio­nen zuguns­ten des betref­fen­den Ver­käu­fers auf­wie­sen. Auch der hin­zu­ge­zo­ge­ne Abtei­lungs­lei­ter aus dem Back­Of­fice bestä­tig­te, dass seit der inter­nen Umstel­lung der Pro­vi­si­ons­ver­ein­ba­rung vor etwa vier Mona­ten die Abrech­nun­gen des Außen­dienst­mit­ar­bei­ters Mario K. (36) beträcht­lich höhe­re Spe­sen auf­wie­sen, als zuvor. Die Anzahl der abge­schlos­se­nen Ver­trä­ge und das Auf­trags­vo­lu­men jedoch ver­rin­ger­ten sich im Gegen­satz zu den Vor­mo­na­ten deut­lich.

Durch die Wei­ter­emp­feh­lung eines Unter­neh­mers aus Wies­ba­den, wand­te sich Chris­ti­an A. an unse­re Detek­tei in Frank­furt. Nach Been­di­gung des Vor­ge­sprächs über­gab uns der Nie­der­las­sungs­lei­ter den Ter­min­plan der Ziel­per­son (Mario K.) für die kom­men­de Woche, um sei­nen Tages­ab­lauf zu doku­men­tie­ren und auf mög­li­che Abwei­chun­gen zu prü­fen.

Frank­fur­ter Detek­tiv-Team beginnt die Obser­va­ti­on in Nie­der­rad

Schon am fol­gen­den Mon­tag bezo­gen unse­re Ermitt­ler - aus­ge­stat­tet mit einem PKW und einem Motor­rad - ihre Stel­lung in der Nähe der Woh­nung der Ziel­per­son im Frank­fur­ter Stadt­teil Nie­der­rad. Von der Lyo­ner Stra­ße aus konn­te unser Team sowohl die Haus­tür als auch den Fir­men­wa­gen des Mario K. unauf­fäl­lig im Auge behal­ten und ihm gegen 08:15 Uhr durch den Stadt­ver­kehr in Rich­tung Nor­den fol­gen.

An den ers­ten zwei Tagen konn­ten unse­re Detek­ti­ve kei­ne Abwei­chun­gen oder Auf­fäl­lig­kei­ten im Tages­ab­lauf des Außen­dienst­mit­ar­bei­ters doku­men­tie­ren, da die­ser mit sei­nem Ter­min­plan über­ein­stimm­te und der Ver­dacht auf Abrech­nungs­be­trug bis­lang noch nicht bestä­tigt wer­den konn­te.

Die Ermitt­lungs­er­geb­nis­se ab dem drit­ten Tag

Am drit­ten Tag unse­rer Obser­va­ti­on konn­te unser Team beob­ach­ten, wie die Ziel­per­son ihre Fahrt von einem Ter­min in Nie­der-Esch­bach unter­brach, um am Frank­fur­ter Berg einen jun­gen Mann zustei­gen zu las­sen. Unse­re Detek­ti­ve folg­ten der Ziel­per­son und sei­nem Beglei­ter in ein gut­bür­ger­li­ches Restau­rant in Mainz. Das dort durch die Ermitt­ler erstell­te Bild­ma­te­ri­al zeigt bei­de Per­so­nen mit­ein­an­der redend über einen Zeit­raum von ca. 2 Stun­den über ein Lap­top gebeugt. Eben­so konn­ten wir doku­men­tie­ren, dass unse­re Ziel­per­son dem uns zu die­sem Zeit­punkt noch unbe­kann­ten jun­gen Mann meh­re­re Geld­schei­ne über­reich­te. Par­al­lel zu den Ermitt­lun­gen über den unbe­kann­ten Beglei­ter obser­vier­te unser Detek­tiv-Team Herrn Mario K. wei­te­re zwei Tage und konn­te ein wei­te­res Tref­fen der zwei Per­so­nen doku­men­tie­ren.

Dop­pel­ter Betrug des Außen­dienst­mit­ar­bei­ters in Frank­furt auf­ge­deckt

Am fünf­ten Tag unse­rer Ermitt­lun­gen füg­ten sich die Puz­zle­tei­le der Tätig­kei­ten unse­rer Ziel­per­son zusam­men. Wie sich her­aus­stell­te, erwach­te mit der Umstel­lung der Pro­vi­si­ons­ver­ein­ba­rung des Arbeit­ge­bers die kri­mi­nel­le Ener­gie von Außendienst­mitarbeiter Mario K. Er nahm wei­ter­hin sei­ne Kun­den­ter­mi­ne wahr und schloss - wie unser Team her­aus­fand - auch eben­so erfolg­reich wie zuvor sei­ne Ver­trä­ge mit den Kun­den ab. Die Auf­trä­ge aller­dings lan­de­ten nur zu etwa 60% bei unse­rem Auf­trag­ge­ber. Die rest­li­chen Auf­trä­ge über lukra­ti­ve Web­sei­ten-Erstel­lun­gen, wel­che unser Auf­trag­ge­ber eben­falls in sei­nem Port­fo­lio führt, ließ Mario K. für eine gerin­ge Sum­me an Bar­geld von einem arbeits­lo­sen Web­de­si­gner Pas­cal B.- wohn­haft im Ben-Guri­on-Ring in Frank­furt- Bona­mes- erstel­len. Sei­nen Kun­den tisch­te Mario K. glaub­haft eine Lüge von einem neu­en exter­nen Zulie­fe­rer für noch bes­se­re Web­sei­ten auf und ließ sich die Zah­lung der Kun­den auf ein eigens dafür ein­ge­rich­te­tes Bank­kon­to über­wei­sen.

Die häu­fi­gen Fahr­ten abseits sei­nes Ter­min­plans für unse­ren Auf­trag­ge­ber und die Rech­nun­gen der regel­mä­ßi­gen Restau­rant­be­su­che mit dem arbeits­lo­sen Web­de­si­gner über­gab er aber sei­nem Arbeit­ge­ber als Spe­sen­ab­rech­nung.

Unser Auf­trag­ge­ber, ent­ließ den all­zu ein­falls­rei­chen Außendienst­mitarbeiter in Abspra­che mit dem Betriebs­rat des Unter­neh­mens, da sich Mario K. wäh­rend des klä­ren­den Gesprächs mit sei­nem Arbeit­neh­mer wenig ein­sich­tig zeig­te. Bis zur Über­rei­chung sei­ner frist­lo­sen Kün­di­gung beharr­te er auf sei­ne Mei­nung, er wäre durch die geän­der­te Pro­vi­si­ons­ver­ein­ba­rung sei­nes Arbeit­ge­bers gera­de­zu gezwun­gen gewe­sen, sel­ber für den Fort­be­stand sei­nes Lebens­stan­dards zu sor­gen und sah weder in sei­nem Spe­sen­be­trug noch in sei­nem arbeits­recht­li­chen Ver­trags­bruch ein feh­ler­haf­tes Ver­hal­ten.

Unser umfang­rei­ches und ein­deu­ti­ges Beweis­ma­te­ri­al in Form von einem detail­lier­ten Fest­stel­lungs­be­richt und Fotos für den Ein­satz, nut­ze der Arbeit­ge­ber für einen erfolg­rei­chen Scha­dens­er­satz­pro­zess gegen den betrü­ge­ri­schen Mit­ar­bei­ter, indem er auch die Detektiv­kosten erstat­tet bekam.

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